Wärme- und Kältebehandlungen
Lokale Wärmeanwendung wird bei Krankheiten des Bewegungsapparates entzündlichen, degenerativen und posttraumatischen Charakters verwendet, aber auch von Erkrankungen des Verdauungssystems, Stoffwechsels, Krankheiten der Atemwege, urologischen und gynäkologischen Erkrankungen sowie Krankheiten psychischen Charakters. Es wird auch extreme Kälte, u. z. ganzkörperlich oder lokal, eingesetzt. Je nach dem Wirkungsbereich der Kälte in die Tiefe handelt es sich entweder um eine Oberflächenwirkung (Schmerzlinderung, Erhöhung der Durchblutung) oder Tiefenwirkung (Stoffwechselreduktion, Reduzierung der Durchblutung). Sie wird bei frischen Quetschungen (Quetschwunden), Verstauchungen, Muskelkrämpfen, Anschwellungen, dem aktiven Arthritis-Syndrom, Osteoporose, der spastischen Parese u. ä. verwendet.
Kontraindikationen: alle akuten Zustände, akute entzündliche und onkologische Erkrankungen, Schwangerschaft u. ä.