Pelotherm
Zu den Vorteilen der Peloide (auch Moor, Schlamm, Sumpf) gehört die ausgezeichnete Fähigkeit konstante Temperatur einzuhalten, was die Prozedur Pelotherm nutzt. Hierbei wird eine dünne auf eine Folie angewendete Peloidenschicht auf den betroffenen Körperteil aufgelegt und allmählich erhitzt. Die spezifische Wärme des erwärmten Moors wird in die Gewebe an der zu behandelnden Stelle übertragen, wodurch ihre Durchblutung erhöht wird; zugleich werden die heilenden Mineralstoffe in sie freigesetzt. Diese Tatsache hilft bei der Linderung der Erscheinungen von Erkrankungen des Bewegungssystems entzündlichen, degenerativen und posttraumatischen Charakters, aber auch von Erkrankungen des Verdauungssystems, Stoffwechsels, Krankheiten der Atemwege, urologischen und gynäkologischen Erkrankungen sowie Krankheiten psychischen Charakters.
Kontraindikationen: sämtliche akute Zustände, entzündliche und onkologische Erkrankungen, Schwangerschaft u. a.